Die Ausstellung gibt Einblicke in das markante und beispiellose Oeuvre der Salzburger Künstlerin Ilse Sprohar (*1946). Dies ist ihre erste Ausstellung nach fast 15 Jahren. Den Salzburger:innen wird die Künstlerin bekannt sein durch die Mozartaustellung 1991. Hier trat sie als einzige weibliche Malerin an der Seite von im österreichischen Kanon etablierten, männlichen Positionen wie Max Weiler, Arnulf Rainer und Christian Ludwig Attersee auf. Als Frau in der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, ist sie eine der herausragenden Positionen, deren Werk im Kunstbetrieb vernachlässig blieb.

Ihr vielschichtiges Werk zeichnet sich durch das Aufgreifen verschiedenster Materialien und Medien aus. In ihrer unverwechselbaren Handschrift behandelt sie schon früh auch Themen von Nachhaltigkeit und Umwelt. Zum Beispiel greift sie in ihren bemalten „shopping bags“, die ab den 90er Jahren in New York entstanden sind, Themenfelder von Konsum, Verschwendung und Achtsamkeit auf.

Die Ausstellung beleuchtet anhand einer Auswahl ihres Lebenswerkes verschiedene Schaffensperioden und die Vielzahl ihrer je eigenen Ausdrucksweisen.